Bissinger, Edgar: Enthüllte Welt-Freimaurerei
Sonderdruck aus: „Der Aufbau“

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Edgar Bissinger: Enthüllte Welt-Freimaurerei

Sonderdruck aus: „Der Aufbau“

In leicht lesbarer Antiquaschrift neu gesetzte Ausgabe des 1935 erschienenen Sonderdruckes einer in der Zeitschrift „Der Aufbau", Berlin, veröffentlichten Artikelserie.

„Der Aufbau" war alleiniges Organ des Amtes für Handwerk und Handel der NSDAP

und die weltanschaulich-politische Zeitschrift der Deutschen Arbeitsfront (DAF) für die Reichsbetriebsgemeinschaften 17 und 18.

Eine Fortsetzung findet dieser Themenbereich in der Broschüre Hans Tancreds „Freimaurer - Aufrührer - Juden".

 

Der Schelm beehrt sich, seiner humanitär gesonnenen Leserschaft diese bösartige Nazi-Hetzschrift gegen selbstlos-weltoffene Freimaurer und stets unschuldig verfolgte Juden zur kritischen Selbstbewertung vorzustellen.

Unglaubliches steht bereits am Anfang des Textteiles:

„Wer das Wesen der Welt-Freimaurerei verstehen und begreifen will, der muß vor allem das Judentum erkannt haben. Wer das Judentum kennt, wird das Wesen und die Gefährlichkeit der Freimaurerei begreifen. Die Freimaurerei ist eine vom Weltjudentum ge­führte und dem Weltjudentum vollkommen hörige internationale Organisation mit dem politischen Ziel, dem Judentum die Weltherr­schaft zu verschaffen."

„Der größte geheime Bund, den die Weltgeschichte kennt, die Weltfreimaurerei, ist gleichfalls nichts anderes als eine Organisation, die letzten Endes in das mosaische Weltbild einmündet."

„Auch die Lehre von Blut und Boden ist nach freimaurerischer Auslegung ein Vor­urteil. An die Stelle von Religion, Blut, Rasse und Volk muß treten: der In­ternationalismus, die kultu­relle und religiöse Anarchie, der bolschewistische Atheis­mus, der Pazifismus, kurz die Auflösung jeder organi­schen Einheit, die Schaffung eines Völkerbreies, aus dessen Leichendunst der Allmächtige Baumeister aller Welten (das ist der Judengötze Javeh!) die jüdische Morgenluft herausdestillieren würde."

Häufig nimmt der Autor Edgar Bissinger Bezug auf das von den Nazis nach Auflösung der Logen in den Räumen der ehemaligen Freimaurerloge „Libanon zu den drei Cedern“ eingerichtete Freimaurermuseum in Erlangen.

Zum Autor:

Der Journalist und Verleger Edgar Bissinger (* 25. Mai 1912 in Erfurt; † 14. Dezember 1987 in München) war der Sohn des Erfurter Fotografen Eduard Bissinger und dessen Ehefrau Toni geborene Hölling. Nach dem Besuch des Reform-Realgymnasiums, das er mit dem Abitur abschloß, studierte Edgar Bissinger Nationalökonomie in Innsbruck. Danach schloß er eine Schriftleiterausbildung in Erfurt an.

Am 1. Mai 1931 trat Edgar Bissinger der NSDAP (Mitgliedsnummer 525.723) bei und wurde 1932 Reichspressechef der Hitlerjugend. Im Juli desselben Jahres wurde er in die Hauptabteilung IV Wirtschaft des Braunen Hauses aufgenommen. Bis März 1933 war Edgar Bissinger dort als Leiter der wirtschaftspolitisch-politischen Pressestelle der NSDAP tätig.

Nach einer kurzen Zeit als Schriftleiter einer nationalsozialistischen Tageszeitung wurde er Hauptschriftleiter und Hauptgeschäftsführer des Verlages „Deutscher Aufbau“ sowie Hauptstellenleiter im Reichsorganisationsamt der NSDAP sowie im Hauptamt der Nationalsozialistischen Handwerks-, Handels- und Gewerbeorganisationen (NS-Hago).

Bissinger schrieb über Wirtschafts- und Sozialpolitik sowie Jugendfragen u. a. für den „Völkischen Beobachter“. Nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurde er Leutnant der Wehrmacht.

Sein links-liberaler Sohn Manfred Bissinger war zunächst Reporter beim judäo-alliierten Umerziehungssender NDR im Fernsehmagazin „Panorama“. Ab 1967 entwickelte er den „Stern“ von einer bisher bunten Illustrierten zu einem linksliberalen Magazin. Danach war er Pressesprecher des Hamburger SPD-Senats, Chefredakteur von „konkret“, „Natur“ und „Merian“, 1993 bis 2000 Chefredakteur und Herausgeber der Wochenzeitung „Die Woche“, anschließend Geschäftsführer beim Verlag Hoffmann und Campe. Er sagte später über seinen Vater:

„Er war Nationalsozialist, und er war es aus Überzeugung.“

Edgar Bissinger war Mitglied des Reichsverbands der Deutschen Presse und wohnte mit seiner Familie in Berlin W 9, Linkstraße 19. Aufgrund von Bombenschäden zog er 1943 mit seiner Familie zu den Schwiegereltern nach Bayern.

Nach Kriegsende verfaßte Edgar Bissinger ein Buch zur Traumdeutung, das ein Freund aus der Familie Ebner von der Verlagsgruppe Ebner Ulm verlegte. Es wurde hauptsächlich gegen Lebensmittel von Bauernfamilien getauscht, die auf dem Schwarzmarkt verkauft wurden, so daß er ein Haus mit Grundstück in München-Lochhausen erwerben konnte. Später gründete Edgar Bissinger in Köln einen Verlag. Er starb 1987 und wurde auf dem Waldfriedhof München beigesetzt.

Bibliographische Daten:

47 Seiten, Broschur, Format: DIN A 5, zahlreiche Abbildungen, gedruckt auf 90 g/qm Bilderdruckpapier.

€ 14,--

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