Glagau, Erich: Oh Schreck, ich habe geglaubt!
Description
Die grausame Bibel. Teil 2
Mit einem Vorwort von Dietrich Schuler.
In diesem Buch setzt sich der Autor Erich Glagau grundlegend mit dem Neuen Testament auseinander.
Dabei gelangt er zur Schlußfolgerung, daß es sich bei der Bibel insgesamt um ein besonders grausames und verstörendes Buch handelt, das keinesfalls als moralische Lebensanleitung taugt.
Eine Generalabrechnung mit der "Heiligen Schrift", der Grundlage des Christentums!
200 Seiten, gebunden, 250 g
Gast wrote at 07/12/2022
„Nun ja, auch ich mar mal früher ein "christlicher Irrer" und hatte mich - Oh Schreck - nach Ende meiner christlichen Karriere auch mal zeitweilig für die jüdische Religion interessiert... In gewisser Weise hat Glagau schon recht, wenn man das für tatsächlich geschehen hält. Man kann das auch anders sehen. In einem Video was ich vor paar Jahren mal sah, vertrat ein Russe die Ansicht, das manche Geschichten eher Richtlinien, oder Fabeln für jüdische Eliten in Wirtschaft, Finanzen und Politik sind. Als ich darüber nachdachte, fielen mir einige Beispiele ein, die da zutreffend wären. Die sog. babylonische Sprachverwirrung ist doch immer noch sehr beliebt und wird gerne gemacht.
Auch in wissenschaftlicher Hinsicht. Das die Geschichten der Anfangszeit bis Richter grüßtenteils Sagen oder Mythologie sind, ist der Wissenschaft bekannt. Sogar die dämonischen Züge dieser "Gottheit". Auch die sonstige größtenteils historische Unzuverlässigkeit. Hinzu kommt, das etliches von anderen Völkern übernommen und umgeschrieben wurde. Die Geschichten von Adam und Eva, Abraham und Isaak und noch andere kommen aus der indischen Mythologie mit Gott Brahma. Der freie 7. Tag war auch keine jüdische Erfindung oder von ihrem Gott.„Der Gott ,,Sieben", Schibü, Sibü, galt den Babyloniern und Assyrern als der Hauptunglücksgott und war als solcher auch den Hebräern dermaßen geläufig geworden, daß das Hauptverbum für „schwören" bei den Hebräern nischba wurde, d. h. „sich verwünschen", wenn man das oder jenes tue oder aussage, ursprünglich „sich dem Gotte Scheba (sozusagen dem Teufel) verschreiben.)“ => Delitzsch, Friedrich - 1920 - Die grosse Täuschung; Teil I.
Beide Bände (archive.org) sollte man mal gelesen haben, um das AT bewerten zu können. Auch für eine Neuveröffentlichung empfehlenswert - Herr Schelm... Er war Anfang vorigen Jahrhunderte Assyriologe. „Die Wahrheit aber muss ich dahin zusammenfassen, dass das Alte Testament voll ist von Täuschungen aller Art: ein wahres Sammelsurium irriger, unglaubwürdiger, unzuverlässiger Zahlen, auch solchen der biblischen Chronologie, ein wahrer Irrgarten falscher Darstellungen, irreführender Umarbeitungen, Überarbeitungen und Verschiebungen, dazu auch Anachronismen; eine unablässige Durcheinandermischung sich widersprechender Einzelangaben und ganzer Berichte, unhistorischer freier Erfindungen, Sagen und Märchen, kurzum ein Buch voll absichtlicher und unabsichtlicher Täuschungen, zum Teil Selbsttäuschungen, ein sehr gefährliches Buch, bei dessen Gebrauch die größte Vorsicht vonnöten ist.“
Auch er empfahl eine Nichtmehrverwendung. Auch Luther soll gegen Ende seines Lebens dafür gewesen sein. Man muß das aber
in der Theologie behalten und für gut finden - sonst gibt es mächtige Schimpfe von den "Auserwählten" und ihrer Diener oder Freunde... Zuletzt mußte das der Theologe Notger Slenczka mit seiner Schrift "Die Kirche und das Alte Testament" von 2013 erfahren. Am liebsten hätte man ihn wohl greuzigt oder verbrannt - so vie "Feuer" machte man ihm... Auch sollen die "Deutschen Christen" im 3. Reich für eine Abschaffung gewesen - ist auch ein Grund das zu behalten...
Was das NT betrifft, so muß man bedenken, das die Texte gewissermaßen verschlüsselt sind. Siehe das Buch von Lindtner: „Geheimnisse um Jesus Christus“. Die Buddhisten versuchten die Juden zu bekehren, aber das ging wohl schief und entgegen den Anweisungen in den Evangelien wurden die Heiden verführt und das Unglück begann... Die jüdische Beteiligung daran ist mir noch unklar.“