Goebbels, Dr. Joseph (Hrsg.): Knorke - Ein neues Buch Isidor für Zeitgenossen
Description
Goebbels, Dr. Joseph (Hrsg.):
Knorke – Ein neues Buch Isidor für Zeitgenossen
WISSENSCHAFTLICHER QUELLENTEXT
Antiquarisch nicht unter € 1.100,-- erhältlich!
Großformat – reichhaltig bebildert
Weitere Bücher des Autors finden Sie hier.
Unveränderter Nachdruck (Neusatz in leicht lesbarer Antiquaschrift) der im Verlag Franz Eher Nachf., München, 1931, erschienenen 2. Auflage (6.-8. Tausend). Hrsg. von Dr. Goebbels unter Mitarbeit von Mjölnir, Knipperdolling, Dax, Jaromir und Orje.
Im Rahmen unserer Nachdrucke vorkonstitutionellen Schrifttums möchten wir Ihnen den antiquarisch nicht unter € 1.100,-- erhältlichen Fortsetzungband zum „Buch Isidor – Ein Zeitbild voll Lachen und Haß“ vorstellen. Geschrieben wurde diese unflätige Hetzschrift in der zweiten Hälfte der zwanziger Jahre vom späteren Reichspropagandaminister Dr. Joseph Goebbels.
Die Illustrationen besorgte der Graphiker Mjölnir (bzw. Mjoelnir; recte: Hans Schweitzer, 1901-1980).
Als Mitautor engagierte sich „Knipperdolling“, der promovierte Staatswisssenschaftler Julius Lippert (1895-1956), Chefredakteur der Gauzeitung der Berliner NSDAP, „Der Angriff“; später Staatskommissar, Oberbürgermeister und Stadtpräsident von Berlin.
Den Part der journalistischen Kunstfigur „Orje“ übernahm Karl Martin Friedrich. „Orje“, die Berliner Kurzform von Georg, stellt einen frechen draufgängerischen Berliner SA-Mann dar. Seine im Berliner Dialekt geschriebenen Kurzgeschichten waren bereits im „Angriff“ als Dauerrubrik erschienen.
Dr. Joseph Goebbels schrieb 1932 in seinem Buch „Kampf um Berlin“ zur sarkastischen Wirkung seiner Propaganda: „... wer die Lacher auf seiner Seite hat, der hat bekanntlich immer recht. Das machten wir uns zunutze.“
An neutralem zeitgeschichtlichen Wert gewinnt dieses Buch, da die behandelten Personen und auch viele Begriffe sowie zeitgeschichtliche Umstände in zahlreichen Fußnoten näher vorgestellt werden.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde „Knorke“ in der Sowjetischen Besatzungszone von den sowjetischen Befreiern aus volkspädagogisch nachvollziehbaren Gründen auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt.
Unser Gohliser Faksimileverlag DER SCHELM setzt mit dieser Publikation seine Reihe bemerkenswerter Buchveröffentlichungen fort. Mit ihr sollen dem interessierten Publikum und mündigem Staatsbürger besonders interessante Publikationen vorkonstitutionellen Schrifttums als wissenschaftliche Quellentexte zur kritischen Begutachtung vorgelegt werden.
Unsere unveränderten Faksimilenachdrucke dienen der staatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr verfassungswidriger Bestrebungen sowie der historischen Dokumentation im Rahmen der Wissenschaft, der Forschung, der Lehre und der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte.
Der Verlag macht sich die nur aus der damaligen Zeit zu verstehenden Sichtweisen nicht zu eigen und distanziert sich von jedweden verleumderischen, hetzerischen, beleidigenden und die menschliche Würde angreifenden Passagen, insbesondere von jeglicher Schmähkritik am Judentum. Wir berichten ausschließlich bewertungsfrei über historische Vorgänge und legen Wert auf die Feststellung, daß wir mit den abgedruckten Äußerungen nicht gemein gehen.
Bibliographische Daten:
VIII + 133 S., Großformat DIN A 4, mit zahlreichen s/w-Abbildungen, teils ganzseitig, Broschur, durchgehend auf 115 g/qm Bilderdruckpapier gedruckt, glanzfolienkaschierter Einbandüberzug
€ 27,--
ISBN 978-3-9818167-3-0
Gast wrote at 20/10/2019
„Meistens reichen Fortsetzungsbände an das Original nicht heran. Dieses Buch schon! Kurze, lebhafte Textbeiträge von Julius Lippert und Joseph Goebbels wechseln sich ab mit Zeichnungen von Hans Schweitzer, einem bekannten Karikaturisten und Grafiker der damaligen Zeit mit dem Künstlernamen Mjölnir. Ereignisse längst vergangener Zeit werden somit dem Vergessen entrissen. Vor allem wird mit dem Unsinn aufgeräumt, die 1920er Jahre wären ein goldenes Zeitalter gewesen! Vielleicht für Kriegsgewinnler, aber ganz sicher nicht für die breite Bevölkerung. Wenn das alles angeblich so schön und friedlich war, warum ist dann die Reichsregierung aus dem wilden Berlin in's beschauliche Weimar ausgewichen? - Das Buch ist qualitativ gut gemacht und im repräsentativen DIN A 4 Format gestaltet. Eine gute Ergänzung zum Buch Isidor aus dem selben Verlag.“