Mattogno, Carlo: Rudolf Reder gegen Kurt Gerstein
Holocaust-Handbücher, Band 43

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Carlo Mattogno: Rudolf Reder gegen Kurt Gerstein

Zwei Falschaussagen zum Lager Belzec analysiert

 
(Holocaust-Handbuch Bd. 43)


 

Nur zwei Zeugen haben jemals Wesentliches über das mutmaßliche Belzec-Vernichtungslager ausgesagt: der vormalige Häftling Rudolf Reder und der SS-Offizier Kurt Gerstein. 40 Jahre lang waren Gersteins Zeugnisse die Hauptquelle der westlichen Mainstream-Geschichtsschreibung bei ihrem Versuch, das Geschehene im berüchtigten Lager Belzec zu rekonstruieren, in dem Gerstein zufolge im Jahr 1942 Millionen polnischer Juden mit Dieselmotor-Abgasen ermordet worde sein sollen.

Kritische, revisionistische Stimmen wurden schon früh zu Gersteins Aussagen erhoben, angeführt von einer beiläufigen Bemerkung von Paul Rassinier in seinem 1961 erschienenen Buch "Ulysse trahi par les siens" (deutsch: "Was nun, Odysseus?"), gefolgt von einer kritischen Analyse von Gersteins Behauptungen in seinem 1964 erschienenen Buch "Le drame des juifs européens" (deutsch: "Das Drama der Juden Europas"), das 1985 in der Doktorarbeit über "Die Geständisse des Kurt Gerstein" seitens des französischen Historikers Henri Roque gipfelte. Infolgedessen sind Gersteins Aussagen heutzutage sogar unter orthodoxen Historikern diskreditiert. Einer von ihnen stufte Gersteins Bericht als "fragwürdige Quelle ein, und in mancher Hinsicht muß er sogar als Fantasie eingestuft werden".

Im Gegensatz zu westlichen Historikern konzentrierten sich polnische Gelehrte schon früh auf die Zeugnisse des ehemaligen Belzec-Insassen Rudolf Reder. Nachdem Gerstein diskreditiert worden war, begannen westliche Historiker, die verschiedenen Aussagen Reders zu verwenden, um die anekdotische Lücke zu füllen, die durch Gersteins unedle Entfernung aus der holocaustischen Ruhmeshalle entstanden war.

Im ersten Teil präsentiert diese Studie alle Aussagen Reders in einer deutschen Übersetzung und unterzieht sie dann im zweiten Teil einer kritischen Prüfung, wobei sich herausstellt, daß auch sie "fragwürdige Quellen" sind, die "sogar als Fantasien eingestuft werden" müssen. Nachdem der Autor die vielen Absurditäten von Gersteins Behauptungen in Teil 3 zusammengefaßt und erklärt hat, stellt er beide Aussagen gegenüber, die größtenteils völlig unvereinbar sind.

Bibliographische Daten:

226 Seiten, 22 s/w-Abbildungen, Format: 152 × 229 mm, Broschur, Bibliographie, Register (Holocaust-Handbuch, Bd. 43)

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