Zimmermann, Dr. Karl: Die geistigen Grundlagen des Nationalsozialismus
Aus der Reihe „Das Dritte Reich – Bausteine zum neuen Staat und Volk“

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Dr. Karl Zimmermann: Die geistigen Grundlagen des Nationalsozialismus

Aus der Reihe „Das Dritte Reich – Bausteine zum neuen Staat und Volk“

In leicht lesbarer Antiquaschrift gesetzte Neuauflage der 1933 im Verlag von Quelle & Meyer in Leipzig erschienenen 1. Auflage.

Antiquarisch nicht unter € 90,-- erhältlich!

 

Zimmermann, dessen „Geschichte als Rassenschicksal“ einen durchschlagenden Erfolg erzielte, entwickelt hier die geistigen und biologischen Grundlagen der nationalsozialistischen Weltanschauung, den Totalitätsgedanken und die staatspolitischen Maßnahmen der Regierung, die er in den Zusammenhang der weltpolitischen Perspektive rückt.

Das Programm der NSDAP wird in seinen einzelnen Punkten dargestellt und nach dem 1933 Erreichten erläutert.

Zwei zentrale Aussagen:

Die Revolution „kann aber nicht in einem internationalen Rassenmischmasch, auch nicht in einem schollengelösten geistigen Menschentum liegen, sie liegt allein in der Eigenwüchsigkeit der Völker nach ihren besonderen Gesetzen. Ihre Gegensätze können nicht durch eine lebenswidrigen verwaschenen Pazifismus ausgeglichen werden, sondern in einer weisen Ordnung ihres Lebens nach ihren Leistungen und ihrem blutmäßigen Werte unter der Führung der nordrassischen Völker, die mit ihrer Macht der Technik, mit ihrem überlegenen Geist und Charakter und mit ihrer Weltanschauung des Nationalsozialismus herrschen werden.“

Hitler sah vielmehr, daß das deutsche Volk einer zeitgemäßen völkischen Weltanschauung bedurfte, die wohl im deutschen Wesen der Jahrhunderte, ja Jahrtausende wurzelte, aber in ihrer äußeren Prägung den Forderungen des Tages Rechnung zu tragen hatte. Als Grenzlanddeutscher sah er die Hauptgefahren des Deutschtums in der Verfälschung und im Schwund seiner blutsmäßigen Grundlage. Es war zu deutlich: bestes deutsches Blut war durch die Vermischung mit den rassisch tieferstehenden Völkern der Donaumonarchie vergeudet und das Deutschtum Österreichs durch Vermischung geschwächt worden. In Wien erblickte er noch eine andere, weit höhere rassische Gefahr. Sie lag weniger in einer unmittelbaren Vermischung der Deutschen mit einer fremden Rasse, sondern in seiner geistigen Verwirrung durch eine solche, will sagen durch das Judentum …

Zwar war auch nicht zu verkennen, daß die zersetzenden Wirkungen des Judentums tief in das Bürgertum eingedrungen waren. Durch negierende Kritik hatte es in diesem den nationalen Sinn und das nationale Wollen weitgehend aufgelöst. Es hatte einen entscheidenden Einfluß in der Kultur, im Theater, der Presse, der Kunst und Literatur gewonnen und war dabei, das Bürgertum geistig ebenso zu beherrschen, wie es dieses bereits wirtschaftlich mehr und mehr unter seine Botmäßigkeit gebracht hatte. Ganz besonders waren es die intellektuellen Kreise, die dieser raffinierten Unterjochungsarbeit zum Opfer fielen.“

Aus dem Inhalt:

Vorwort/e

(ausführliches) Inhaltsverzeichnis

I. Seitherige und künftige Geschichtsauffassung

II. Die rassenbiologische Grundlegung der neuen Geschichtsbetrachtung

III. Weltanschauung und Rassenentwicklung

IV. Die rassische Entwicklung des deutschen Volkes und ihre geschichtlichen Epochen

V. Rückblick und Ausblick

Zum Autor:

Karl Zimmermann (* 29. September 1889 in Zwickau; † unbekannt), ein führender nationalsozialistischer Rassentheoretiker, war der Sohn eines Eisenbahningenieurs. Er besuchte ein Realgymnasium in Leipzig, studierte in Leipzig Naturwissenschaften sowie Philosophie und promovierte 1912 über die Ästhetik bei Jean Paul zum Dr. phil.

1915 meldete er sich freiwillig als Dolmetscher zum Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg, wurde aber 1916 für den Schuldienst am Realgymnasium Meißen reklamiert. 1926 wurde er Studienrat an der Höheren Mädchenschule in Zwickau, deren Leitung er nach 1933 auch als Oberstudiendirektor übernahm. Seit 1921 war er Dozent, seit 1924 Leiter der Leipziger Fichte-Hochschule, einer völkischen Volkshochschule.

Zimmermann galt als „Alter Kämpfer“. 1921 trat er in den Deutsch-Völkischen Schutz- und Trutzbund, im März 1929 in die NSDAP ein, 1930 in die SA, den NS-Lehrerbund (NSLB) und den Kampfbund für deutsche Kultur, deren Ortsgruppen er mit aufbaute.

1929 wurde er in den Zwickauer Stadtrat für die NSDAP gewählt, 1931 übernahm er die Leitung der örtlichen NSLB-Gruppe und organisierte Schulungen. Im Vorfeld der Stadtverordnetenwahlen 1929 begrüßte Zimmermann die aus finanziellen Gründen beschlossene Entlassung von Hildebrand Gurlitt, des städtischen Museumsdirektors im König-Albert-Museum, weil seine Ankäufe ihn als „Freund des Kunstbolschewismus“ gezeigt hätten.

In einem Artikel vom 21. Februar 1930 in der „Zwickauer Zeitung“ nahm Zimmermann gegen die „modernen Künstler“ wie Käthe Kollwitz und Ernst Barlach, die nur dem niederrassischen Teil des Volkes entstammten, Stellung. Der entbrannte „Kunstskandal“ schlug reichsweit hohe Wellen.

1934 wurde Zimmermann Reichssachbearbeiter für Rassefragen im Hauptamt für Erzieher beim NSLB in Bayreuth. Daneben hatte er einen Lehrauftrag für Sozial- und Kulturbiologie und Rassenpädagogik an der TH Dresden. 1937 übernahm er die Schulleitung der Hans-Schemm-Oberschule (Steinbachstr. 21) Radebeul, weshalb er die Arbeit in Bayreuth zurückstellen mußte. Mit Erich Meyer gab er das Biologiebuch für Höhere Schulen „Lebenskunde“ heraus, das die Zwillingsforschung aufnahm.

Sein erfolgreichstes Buch war 1933 „Deutsche Geschichte als Rassenschicksal“.

In zahlreichen pädagogischen Artikeln vertrat er seine auf den Lehren der Rassenkunde beruhende Sicht auf die Geschichte:

Wir haben es heute als das unvergängliche Verdienst des normannischen Grafen Gobineau und des Wahldeutschen Chamberlain erkannt, daß sie, der zünftigen Wissenschaft zum Trotz, zuerst die Rasse als Grundlage geschichtlichen Geschehens aufgezeigt, ja daß sie darüber hinaus eine, die germanisch-arische, oder sagen wir besser die nordische als die bedeutsamste kulturschöpferische und staatenbildende Kraft der Vergangenheit und die jüdische als eine kultur- und staatenzersetzende Kraft nachgewiesen haben.“ 

(Dr. Karl Zimmermann: „Rassenbiologische Lebensschau als Grundlage neuer Geschichtsbetrachtung“; in: „Nationalsozialistisches Bildungswesen“, 2. Jg., 1937, Heft 1, Januar 1937, S. 13)

Bibliographische Daten:

71 Seiten, Format: DIN A 5, Broschur, gedruckt auf 90 g/qm matt gestrichenem Bilderdruckpapier

€ 15,-

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