Goebbels, Dr. Joseph: Der „Nazi-Sozi“
Beschreibung
Dr. Joseph Goebbels: Der „Nazi-Sozi“
Fragen und Antworten für den Nationalsozialisten
In leicht lesbarer Antiquaschrift neu gesetzte Neuauflage der 1927 im Verlag der „Nationalsozialistischen Briefe“, Elberfeld, erschienenen Originalausgabe, 11.-20. Tausend.
Antiquarisch selten zu erhalten.
Weitere Bücher des Autors finden Sie hier.
Die journalistischen Arbeiten Dr. Joseph Goebbels' überraschen immer wieder. Diese kurze Broschüre ist eine knappe und gerade daher großartige Einführung in den orthodoxen Nationalsozialismus. Leiter des Verlages der „Nationalsozialistischen Briefe“ war seinerzeit Gregor Strasser.
„Der Nazi-Sozi“ ist der einzige Text, in dem sich die Nationalsozialisten als „Nazis“ definiert haben. Dieser Ausdruck kommt allerdings niemals im Text selbst vor. Das Heft wurde von Goebbels speziell geschrieben, um Mitglieder der Kommunistischen Partei in Berlin für die NSDAP zu gewinnen.
Die Schrift kostete damals 15 Reichspfennige, 10 Stück waren für 1 Reichsmark zu erstehen. Sie ist ein ideologisches Dokument und vermittelt einen ersten Eindruck von dem, was Goebbels Mitte der zwanziger Jahre unter nationalem Sozialismus verstand.
Die Broschüre wurde in der Form eines Dialoges verfaßt. Der eine Dialogpartner, Goebbels, ist ein überzeugter „Nazi-Sozi“, der andere ein ungläubiger Arbeiter oder Bürger. Dieser artikuliert Einwände und Kritik am Nationalsozialismus.
Und so beginnt die Schrift: „Nein, nein! Bleib mir mit der Politik vom Leibe. Das ist nur Betrug und aufgelegter Schwindel!“
Der „Nazi-Sozi“ plädiert hingegen für politische Aktivität.
Im folgenden wird unter einer Reihe von Überschriften gefragt und geantwortet:
„Wesen der Politik“
„Jugend und Politik“
„Der Klassenkampf“
„Sozial und sozialistisch“
„Der Klassenstaat“
„Faust und Stirn“
„Verzweiflung am Marxismus“
„Nationalistisch und sozialistisch“
„Der Antisemitismus“
„Bourgeoisie“
„Proletariat und Arbeitertum“
„International und national“
„Monarchie und Republik“
„Parlament und Parteien“
„Krieg und Pazifismus“
„Freiheit Deutschlands“
Bibliographische Daten:
30 Seiten, mit einem Frotispiz, DIN A 5, Broschur, gedruckt auf 90 g/qm Bilderdruckpapier.
€ 14,--
Kommentare
Gast schrieb am 14.12.2020
„Wärmstens einem jeden zu empfehlen, der sich für das Thema des Nationalsozialismus interessiert. Obwohl es nur eine Broschüre für Grundlagen sein sollte, gibt es hier Inhalte über Ideen des Nationalsozialismus, die man nirgends sonst findet. Daß Göbbels z.B. einen Senat andachte, der in einem NS-Reich seinen diktatorischen Führer bestimmt. \r\nEs bietet auch einige schöne Aussagen. \r\nSo schreibt Göbbels: "Wer an seine Welt glaubt, der ist bereit, dafür zu sterben. Der Demokrat glaubt nicht mehr an die Demokratie, deshalb läßt er sie durch bezahlte Knechte schützen. Er selbst ist nur noch bereit, vom Parlament zu leben, nicht mehr dafür zu sterben."“
Gast schrieb am 26.04.2020
„Es gab während der Frühphase der NSDAP in der Tat einen verhältnismäßig starken linken Flügel der Partei. Dieser kristallisierte sich personell in erster Linie um Otto und Gregor Strasser, Ernst Röhm und eben Dr. Joseph Goebbels. Auch der Begriff "Sozialistisch" im Parteinamen und die Ausrichtung breiter Kreise in der SA deuten in diese Richtung. Was die Gebrüder Strasser und Röhm angeht, ist deren Schicksal bekannt. Was Goebbels betrifft, passte er sich später der Parteilinie an, als diese sich von revolutionär hin zu staatstragend entwickelt hat. Ob aus echter Überzeugung oder Opportunismus, diese Antwort hat er mit ins Grab genommen, und somit wird diese Frage wohl für immer unbeantwortet bleiben müssen.“
Der Schelm läßt übrigens die schwachmatischen "Kommentare" neurotisierter Antifanten zu seinen Büchern bewußt stehen, um klarzumachen, wes Geistes Kind diese bedauernswerten Kretins sind. Der Schelm ist allerdings Humanist und Optimist und daher voll davon überzeugt, daß sich der mentale Zustand der Linksdrifter mit der Zeit verbessern wird.