MacDonald, Andrew: Die Turner-Tagebücher

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Beschreibung

Andrew MacDonald: Die Turner-Tagebücher

Deutsche Übersetzung der 1996 unter dem Titel „The Turner Diaries. A novel“ im Verlag Barricade Books, New York, erschienenen englischen Originalausgabe.

Erstmalig in Buchform in deutscher Sprache erhältlich!

2. Auflage des Nachdruckes

 Dazu paßt dieses Buch!

Die „Turner-Tagebücher“ ist ein US-amerikanischer Roman, den William L. Pierce unter dem Fiktivnamen Andrew Macdonald veröffentlichte, und der ein globaler Untergrund-Verkaufsschlager wurde. Obwohl die „Turner-Tagebücher“ aufgrund ihres Inhalts weder von einem Mainstream-Verlag verlegt noch von bedeutenden nationalen Verteilern ins Angebot gebracht wurde, soll sich der Roman allein in den Vereinigten Staaten über 400.000 mal verkauft haben (Stand: 2010). Der Roman philosophiert mit einem rechten Weltbild und gilt als ein Standardwerk der weißen Bewegung in den USA.

Pierce wurde durch den anonym veröffentlichten Roman „The John Franklin Letters“ (1959) zum Schöpfen eines Werks mit imaginärer Geschichte angeregt, die in Form von Tagebucheinträgen dargestellt wird. Die Empfehlung, ein Opus der Belletristik zu schreiben, kam von Revilo P. Oliver, der mit Pierce 1974 in Washington zusammenkam und ihm die von der „John-Birch-Gesellschaft“ publizierten „John Franklin Letters“ übernehmen ließ. Oliver ist wahrscheinlich selbst der Autor des Werkes.

Pierces Verkaufsschlager „Die Turner-Tagebücher“ wurde 1978 unter dem Pseudonym Andrew Macdonald in Mehrfachfolge durch Pierces nationales US-Periodikum „Attack!“ veröffentlicht, das an Kunden mittels Post versendet werden konnte; diese Erstversion hatte ein fiktives Geschehen in den 80er Jahren zur Grundlage. Die folgende Auflagen wurden in Teilen verändert, beispielsweise wurde in der zweiten Auflage die fiktionale Welt eine Dekade in eine neuere Zeit verlagert.

Vorwort zur deutschen Ausgabe:

Im Sommer und Herbst 1984 zog eine rebellische Neonazibande gewalttätig randalierend durch den ganzen Westen der Vereinigten Staaten.

Sie raubten Banken aus, überfielen gepanzerte Geldtransportwagen, fälschten Geld und brachten eine ganze Anzahl Menschen um. In wenigen Monaten raubten sie vier Millionen Dollar.

In Denver, im Bundesstaat Colorado, erschossen sie mit einem Maschinengewehr einen prominenten jüdischen Talkshow-Moderator. Sie waren im Begriff, eine Neonazi-Armee aufzustellen, welche die US-Regierung stürzen, alle Juden, Schwarzen und Angehörige anderer Minoritäten töten und einen nationalsozialistischen Staat nach dem Muster Adolf Hitlers errichten sollte. Sie nannten sich „The Order“ (dt., „Der Orden“).

Ihre Anregung kam von einem Buch, das zu ihrer ideologischen Richtschnur wurde. Dessen Titel lautet auf Deutsch: „Die Turner-Tagebücher“.

Nachdem der Führer der Neonazi-Guerillas, Robert Jay Mathews, während eines heftigen Feuergefechtes mit Geheimpolizisten im Dezember 1984 getötet wurde, fanden sich in ihrem Versteck Dutzende der Turner Tagebücher. Den Mitgliedern des Ordens war es zur Pflicht gemacht worden, das Buch zu lesen und seine Lehren zu beherzigen. Das war ihre „Bibel“. Sie lieferte ihnen nicht nur ein Konzept zur Durchführung einer gewalttätigen Revolution, sondern vor allem auch eine logische Begründung durch ein umfassendes Weltbild.

Das Buch bringt deshalb nicht nur eine Serie von spannenden Kleinkriegshandlungen, sondern verflicht diese gekonnt mit den Grundideen der „Organisation“, wie sich die Revolutionsgruppe im Buch nennt.

Neben „Bob“ Mathews und seinen Streitern gab es noch weitere bekannte Leser der „Turner-Tagebücher“. Einer war zum Beispiel Timothy McVeigh, der die „Turner-Tagebücher“ auch auf „Gun Shows“ (Waffen- und Militaria-Messen) verkaufte. Tiefbewegt über den Mord an 17 weißen Kindern durch die US-Regierung in Waco, im Bundesstaat Texas, sann er nach Rache. Durch die Sprengung eines US-Regierungsgebäudes in Oklahoma, in dem auch das FBI ein Büro hatte, wurde er zum Terroristen. Im April 1995 wurden bei diesem Anschlag 164 Personen getötet.

Die „Turner-Tagebücher“ sind nicht nur ein aufregender Roman, sondern viel mehr: Die Darstellung einer Ideologie in Teilaspekten, und diese Ideologie ist der Nationalsozialismus US-amerikanischer Prägung.

Wenn wir begreifen wollen, was zu den gefährlich aufflammenden Gewalttätigkeiten in den USA geführt hat, müssen wir uns in die Weltanschauung der Täter hineindenken. Wir müssen wissen, was sie motiviert. Wir müssen ihre Gedankengänge kennen. Um das zu verstehen, gibt es nichts besseres als die Lektüre der „Turner-Tagebücher“.

Das Buch wurde von Dr. William Pierce geschrieben, einem Mann, den man allgemein als den gefährlichsten Neonazi in den USA betrachtet hat. Als Vorsitzender der Neonazi-Organisation „National Alliance“ (Nationale Allianz), die ihre Ideen in einem wöchentlichen Radioprogramm und über Internet in die ganze Welt aussendet und größter Vertreiber von Neonazibüchern und -zeitschriften in Amerika ist, war er der erfolgreichste amerikanische Neonazi.

Dr. Pierce, ein ehemaliger Professor der Physik, schrieb die „Turner-Tagebücher“ anfänglich in einer Fortsetzungsreihe, die er zwischen Januar 1975 und April 1978 in einer Monatszeitschrift mit dem Titel „Attack“ (benannt nach der in den zwanziger Jahren von Dr. Joseph Goebbels publizierten Zeitung „Angriff“) veröffentlichte.

Da der Name von Dr. Pierce bereits als Herausgeber im Impressum von „Attack“ stand, wählte er für dieses Buch den Schriftstellernamen „Andrew Macdonald“. Als die Fortsetzungsreihe der „The Turner Diaries“, so der Originaltitel, vollständig war, wurde sie im Mai 1978 als Taschenbuch veröffentlicht und sofort unter den amerikanischen Faschisten, Rassisten und Neonazis ein Bestseller.

Bis heute wurden von diesem Buch mehrere Hunderttausend Exemplare, nicht nur über den Verlag National Vanguard Books, sondern auch über renommierte Verlagshäuser, welche die Lizenz zum Nachdruck erwarben, an die verschiedensten Käuferschichten vertrieben.

Bibliographische Daten:

362 Seiten, Format: DIN A 5, Fadenheftung, Festeinband, glanzfolienkaschierter Einbandüberzug, gedruckt auf 90 g/qm Bilderdruckpapier

€ 30,--

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Kommentare

Gast schrieb am 14.07.2019

„Die Turner Tagebücher sind das Kultbuch der amerikanischen Rechte. DAS Buch beginnt ganz realistisch, driftet dann aber im 2 Teil mehr ins fanatische ab. Trotzdem kann man das Buch lesen.“

Der Schelm läßt übrigens die schwachmatischen "Kommentare" neurotisierter Antifanten zu seinen Büchern bewußt stehen, um klarzumachen, wes Geistes Kind diese bedauernswerten Kretins sind. Der Schelm ist allerdings Humanist und Optimist und daher voll davon überzeugt, daß sich der mentale Zustand der Linksdrifter mit der Zeit verbessern wird.

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