Winghene, Egon van: Arische Rasse, Christliche Kultur und das Judenproblem. Voll-Zionismus?

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Egon van Winghene [d. i. Georg de Pottere]:

 

Arische Rasse, Christliche Kultur und das Judenproblem. Voll-Zionismus?

 

Unter Mitarbeit von A. Tjörn, Kopenhagen. Aus dem Holländischen übersetzt.

 

In leicht lesbarer Antiquaschrift übersetzte Neuausgabe der 1931 im U. Bodung-Verlag, Erfurt, erschienenen erweiterten 2. Auflage.

Dieses Buch erblickte dank eines Buchpaten erneut das Licht dieser Welt.

 

Ein wissenschaftlicher Quellentext, den man sich im eigenen Bücherschrank zwischen Grundgesetz und Strafgesetzbuch zum besseren Verständnis stellen sollte...

 

Antiquarisch sehr selten und nicht unter € 100,-- zu erhalten!

 

Der Schelm beehrt sich, seiner aufgeklärten Leserschaft eine üble antisemitische Hetzschrift des berüchtigten Verlages U. Bodung, Erfurt, vorzustellen. (Verlagssignet: Ein Fisch verläßt schwimmend den Davidstern.) Der Verleger Ulrich Fleischhauer war Gutachter im Berner Prozeß um die „Protokolle der Weisen von Zion“.

Als ein besonders hartnäckiger Antisemit trat Egon van Winghene auf die Bühne, dessen wirklicher Name, Herkunft und Nationalität den meisten unbekannt blieb. Er begründete die Wahl seiner zahlreichen Pseudonyme mit der Gefahr, die sich für ihn ergeben könnte, wenn er über die Judenfrage schriebe, denn die Juden würden versuchen, sich an ihm zu rächen.

1931 erschien Winghenes Werk „Arische Rasse, Christliche Kultur und das Judenproblem“, in welchem er die Juden für den Verfall der europäischen Kultur verantwortlich macht.

Winghene verwahrte sich dagegen, „Antisemit“ genannt zu werden. Es gehe „um weit Höheres als um Pogrome und um Radau-Antisemitismus, den wir als sinnlos, weil ergebnislos, ablehnen. Es geht doch um die Rettung unserer Rasse, unserer Völker, unserer Kultur, unserer Ideale, unserer Zukunft und nicht zuletzt unseres Friedens vor feindlicher Heimtücke. Es gilt demnach vor allem Pro-Arier zu sein, nicht Anti-Semit.“

Der „Vollzionismus“ war für die antisemitische Bewegung eine entscheidende Rechtfertigung zur Deportation von Juden. Als „Scheinzionismus“ verurteilte er jegliche Bemühungen, Palästina zum jüdischen Staat zu machen.1 Die angebliche Bedrohung von einer möglichen Schaltzentrale des Weltjudentums in Palästina genügte ihm als Begründung.2
 

Der Autor Egon van Winghene entwarf auch - jedoch nicht in diesem Buch - einen groß angelegten Exilierungsplan der europäischen Judenheit nach Madagaskar. Auf S. 95 und 97 spricht er lediglich von einer Insel. Madagaskar selbst wird nicht erwähnt. Möglicherweise kam Madagaskar im Zeitraum zwischen Verfassung des Werkes und seiner Herausgabe ins Gespräch, und man entschied sich daher für das entsprechende Umschlagmotiv.


Die Madagaskar-Idee wurde bereits seit Jahren von zahlreichen antisemitischen Gruppen vertreten und auf internationalen Antisemiten-Kongressen diskutiert.

Die Lösung all der Probleme sah der Autor später demnach in der Verbannung der Juden auf die Insel Madagaskar, die, im Gegensatz zu Palästina, groß genug sei, um alle Juden Europas aufzunehmen. Dort sollten sie ihren eigenen Staat gründen dürfen, der jedoch der Kontrolle der christlichen Nationen unterliegen müsse.

Julius Streicher, Herausgeber der Zeitschrift „Der Stürmer“, führte die Gedanken van Winghenes weiter. Nach seinen Vorstellungen sollten Polizeischiffe nach der Deportation ständig um Madagaskar kreisen, damit kein inhaftierter Jude entkomme.3

Eine erste Auflage oder ein holländisches Original konnten nicht gefunden werden [...] Daß es sich beim Autor Egon van Winghene tatsächlich um den Klarnamen eines Holländers handeln würde, stand von Beginn der Beschäftigung mit dem Werk an in Zweifel [...] In der Ausgabe von 1931 wurde am Schluß der Broschüre angefügt, daß sich Interessenten des Pamphlets unter der Adresse des U. Bodungs-Verlages in Erfurt an einen gewissen O. Farmer als den ,Freund des mittlerweile verstorbenen Verfassers' wenden könnten. Auch der Name O. Farmer allerdings war, ebenso wie Egon van Winghene, ein Pseudonym desselben Autors. Sein korrekter Name lautete: Georg de Pottere.“4


 Aus dem Inhalt:

  • Kultur und Rasse

  • Was den Ariern über die drei wichtigsten Faktoren der jüdischen Rasse (Stellung, Zahl und Art) immer wieder in Erinnerung gebracht werden muß.

  • Die drei wichtigsten Faktoren der jüdischen Kultur (Wesen, Kampfesart und Ziele).

  • Und wir? (Arisch-christliche Schicksalsgemeinschaft, Unser bisheriger Abwehrkampf, Unser wirklicher Weg)

Schlußwort:

Ich schließe meine Ausführungen mit dem Rufe nach arischem Selbstbewußtsein, nach arischer Selbstachtung, nach arischer Selbstwehr! Ich rufe nach der Rettung unserer Ideale vor Überjudung! Ich rufe nach der Symbiose der arischen Gedankenwelt mit der christlichen Weltanschauung, nach diesen beiden Idealismen, die die Grundpfeiler unserer zwei Jahrtausende hindurch organisch gewachsenen Kultur bilden! Ich rufe nach der arisch-christlichen Einheitsfront, nach der arisch-christlichen Reaktion!“

Zum Autor:

Georg Anton de Pottere (geboren 1. Juli 1875 in Germán [Banat], Österreich-Ungarn; gestorben 27. Februar 1951 in Graz), ein österreichisch-ungarischer Diplomat und antisemitischer Publizist, war der Sohn des Rittmeisters im 2. Hannoverschen Dragoner-Regiment Nr. 16 Anton de Pottere und der serbischen Adligen Anna Konstantinovic. Pottere absolvierte die Orientalische Akademie in Wien und trat 1899 als Attaché in den diplomatischen Dienst Österreich-Ungarns ein. Er war in Sofia und Tanger und Casablanca eingesetzt, war 1909 im Range eines Konsuls im Außenministerium tätig und war 1912/13 Geschäftsträger der Gesandtschaft in Mexiko.

Während des Ersten Weltkriegs war er wieder in Wien tätig und vertrat imperiale Kriegsziele eines Großösterreichs. Von Juli bis November 1918 war er österreichisch-ungarischer Generalkonsul im revolutionären Rußland und Beobachter des Roten Terrors.

1919 wurde er in der Republik Österreich in den Ruhestand versetzt und war ohne Anstellung, bis er 1928 beim österreichischen Generalkonsulat in Paris eine untergeordnete und nur zeitweise Anstellung fand. 1935 war er in München Hilfsbeamter des ungarischen Generalkonsulats.

Pottere war anfangs der zwanziger Jahre Mitglied der „Partei der österreichischen Monarchisten“ und gründete die Selbstschutzorganisation „Ostara“. Er war in der Republik Österreich und europaweit zwischen 1918 und 1939 ein vielseitiger Organisator von antisemitischen Aktivitäten. Seit 1921 gehörte er zu den Organisatoren des „Internationalen Wiener Antisemitenkongresses“ und pflegte Kontakte in Europa zur Schaffung einer „Internationale des Antisemitismus“.

Er gründete in Wien den „Arisch-christlichen Kulturbund“, 1928 in Paris die „Alliance Chrétienne Arienne“. Mit Ulrich Fleischhauer gründete er nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten in Erfurt 1933 das Nachrichtenbüro Welt-Dienst. Während des Berner Prozesses unterstützte er Fleischhauer redaktionell. Die beiden trennten sich 1935, und Pottere versuchte 1936 mit Boris Tödtli einen Konkurrenzdienst in der Schweiz aufzuziehen. Er wurde allerdings 1936 aus der Schweiz ausgewiesen. Während des Zweiten Weltkriegs lebte er in Budapest.

Bibliographische Daten:

107 S., Format: DIN A 5, Broschur, gedruckt auf 90 g/qm Bilderdruckpapier.

ISBN 978-3-947190-84-3

€ 16,--

1„Das ist, was die Panarier als ,Vollzionismus' bezeichnen, gegenüber dem Scheinzionismus, den die Juden mit der Ansiedlung in Palästina vormachen wollen. Der jüdische Staat soll auf der Insel Madagaskar errichtet werden, die dem Gesamtjudentum einen reichlich groß bemessenen Lebensraum bietet.“ (Artikel „Madagaskar den Juden?“; in: „Griechische Post“, 26. 4. 1934)

2Magnus Brechtken: Madagaskar für die Juden – Antisemitische Idee und politische Praxis 1885-1945; Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München, 1997, S. 40

3a. a. O., S. 62

4a. a. O., S. 38-42

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Kommentare

Gast schrieb am 31.08.2023

„Guten Abend,

eine kleine Anmerkung: Mir ist gerade aufgefallen, dass hier bei der Schriftgröße der Buchbeschreibung glaube ich etwas schief gelaufen ist.
Bin gerade am PC.

Standhafte Grüße!

+++

Danke für den Hinweis, aber der Schelm meint: "Besser zu groß gesetzt als zu klein."“

Der Schelm läßt übrigens die schwachmatischen "Kommentare" neurotisierter Antifanten zu seinen Büchern bewußt stehen, um klarzumachen, wes Geistes Kind diese bedauernswerten Kretins sind. Der Schelm ist allerdings Humanist und Optimist und daher voll davon überzeugt, daß sich der mentale Zustand der Linksdrifter mit der Zeit verbessern wird.

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